Anfrage von Hermann-Josef Stefes im Ausschuss für Freizeit, Sport und Bäder am 11.06.2025
Ich bitte um die Beantwortung der folgenden Fragen zur Optimierung der Nutzung kommunaler Turnhallen im Sinne einer modernen, transparenten und smarten Infrastruktur. Dabei wurde innerhalb der Haushaltsverhandlungen die Möglichkeit besprochen, die Turnhallennutzung im Rahmen der Smart City zu optimieren. Aus dem Vorhaben ergeben sich folgende Fragen:
- Gibt es aktuell ein systematisches Verfahren zur Überprüfung, ob gebuchte Hallenzeiten tatsächlich genutzt werden?
- Wurde bereits geprüft, inwiefern eine moderne, digitale Software zur transparenten Darstellung und Nachverfolgung der Hallenbelegung eingeführt werden kann, um Doppelnutzungen zu vermeiden, Ausfälle zu erfassen und freie Zeiten sichtbar zu machen?
- Wäre es möglich im Rahmen der Smart-City-Strategie digitale Schlüssel- oder Schließsysteme einzuführen, um die tatsächliche Nutzung von Hallen zeitgenau und datenschutzkonform erfassen zu können?
- Gibt es bereits Pilotprojekte oder Überlegungen, wie Sportvereine, Schulen und andere Nutzergruppen von einer besseren digitalen Infrastruktur profitieren könnten – z. B. durch Online-Buchung, automatische Freigabe nicht genutzter Zeiten oder gezielte Information über freie Kapazitäten?
- Könnten Hallenschließzeiten durch diese Systeme reduziert werden?
Begründung:
Angesichts der Knappheit von Hallenzeiten ist es dringend notwendig, die vorhandenen Kapazitäten effizient und bedarfsgerecht zu nutzen. Eine transparente Belegungsübersicht, kombiniert mit digitaler Nutzungsverfolgung und modernen Schließsystemen, könnte Leerstände reduzieren und unnötige Reservierungen vermeiden helfen. Gleichzeitig würden diese Maßnahmen einen Beitrag zur Digitalisierung der städtischen Infrastruktur im Sinne der Smart-City-Strategie leisten. Ebenso könnte bei Vandalismus der durch Schlüsselinhaber:innen entstanden ist, nachverfolgt werden, mit welchen Schlüsseln die Halle geöffnet wurde (s. MZH Eicken).