Fortschreibung der Sportentwicklungsplanung ab 2022: Viel geschafft und noch viel zu tun

Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Mönchengladbach  
–  Gemeinsame Pressemitteilung vom 07. Mai 2021  –

In den letzten Jahren wurde viel Geld in die örtlichen Sportstätten investiert. Heute verfügt Mönchengladbach über ein bedarfsgerechtes Angebot an Sportstätten, die sich zum überwiegenden Teil in einem guten Zustand befinden.

Nun geht es daran, die bis zum Ende des Jahres 2021 geltende Sportstättenentwicklungsplanung fortzuschreiben und weiterzuentwickeln. Hierzu wurde in der Sportsausschusssitzung am 04.05.2021 auf Antrag der Fraktionen SPD, Grüne und FDP ein richtungsweisender Beschluss einstimmig gefasst.

Neben der Bewertung des Zustands, des Bedarfs für Vereinssport, Schulsport und Breitensport geht es darum, neue Wege bei der Planung einzuschlagen.

„Die Berücksichtigung von Trendsportarten und die Verfügbarkeit eines Breitensportangebotes auch außerhalb des normierten Sports in städtischen Sportanlagen ist für uns ein Kernbestandteil der nun folgenden Planungsüberlegungen“, erklärt Sascha Horn, sportpolitischer Sprecher der FDP.

Volker Küppers, Sportpolitiker der SPD, legt Wert darauf, dass eine Beteiligung des Vereinssports und der Bürgerinnen und Bürger am Planungsprozess bereits in der Frühphase der Planung (z.B. Workshops/Hearings/Konzeptvorstellungen für Fachleute und interessierte Öffentlichkeit) stattfindet. Die Akzeptanz aller Nutzergruppen sei wichtig.

„Der Sport wird älter, weiblicher und gesundheitsorientierter. Diese Entwicklung muss sich auch in der Sportstättenplanung ab 2022 wiederfinden“, fordert Bernd Meisterling-Riecks, Sportpolitiker der Grünen-Ratsfraktion.

Der Ausbau, die Erneuerung und Umgestaltung von Sportstätten muss sich weiterhin in bewährter Weise an abgestimmten festen Kriterien und Prioritäten wie z.B. einer Bedarfs- und Nutzungsanalyse oder der demografischen Entwicklung orientieren. Nur dann kann man vermeiden, dass Einzelmaßnahmen punktuell und isoliert betrachtet aus einer Gesamtkonzeption herausgelöst und zur Beratung und Entscheidung vorgelegt werden.

Fazit:

Für die Sportstättenentwicklungsplanung ist es unerlässlich, eine Bestandsanalyse der vorhandenen Sportinfrastruktur durchzuführen und auf Basis des ermittelten Handlungsbedarfs gemeinsam mit den Nutzerinnen und Nutzern Zielsetzungen zu formulieren, die mit einem zielgerichteten und priorisierten Handlungsschema abgearbeitet werden sollen.  Dies dient der Herstellung von Transparenz und Akzeptanz der Weiterentwicklung unseres Sportangebotes.

Volker Küppers, sportpolitischer Sprecher der SPD
Bernd Meisterling-Riecks, sportpolitischer Sprecher Bündnis 90/Die Grünen
Sascha Horn, sportpolitischer Sprecher der FDP

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