Forderungskatalog ÖPNV – Arbeitskreis Verkehr der Grünen Mönchengladbach stellen Vision für Nahverkehr auf.

Hohes Verbesserungspotential und Chancen für moderne Stadtentwicklung

Am 21.92024 wird auf dem Platz der Republik in Mönchengladbach der Tag der Mobilität gefeiert, die Stadt Mönchengladbach möchte im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in den Fokus setzen. Passend dazu präsentieren der Arbeitskreis Verkehr, ein Gremium des Kreisverbands der Grünen in Mönchengladbach ihre Forderungen zum Nahverkehr vor Ort.

„In unserem umfassenden Forderungskatalog geht es um eine zeitgemäße ÖPNV-Anbindung und die Frage, wie der Nahverkehr in unserer Stadt verbessert und für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver gestaltet werden kann. Hintergrund ist der Nahverkehrsplan, der im Jahr 2025 erneuert werden muss. Hier können und müssen zentrale Weichen für die Stadt gestellt werden. Der ÖPNV muss einen höheren Stellenwert in der Stadtplanung erhalten, wir brauchen Alternativen zu den Bussen und ein Streckennetz, dass diese Stadt ruhiger, lebenswerter und sicherer macht“, so Thomas Diehl, Sprecher des Arbeitskreises Verkehr des Grünen Kreisverbandes.

Zentrale Forderungen in Mönchengladbach sind:

Busverkehr:

•            klare Gliederung des Bus-Netzes (Kreislinie, die die großen Ortszentren verbindet) und je zwei Nord-Süd-Linien und Ost-West-Linien. Das Netz muss übersichtlich und intuitiv werden.

•            verständliche und einfache Fahrpläne für eine höhere Akzeptanz und Nutzung

•            Fahrpläne bis Ladenschluss müssen aktualisiert werden (bis 20 Uhr und nicht 18:30 Uhr)

•            Fahrpläne müssen an Pendler- und Schulverkehr angepasst werden, nicht nur durch Sonderfahrten, hier ist der Regelfahrplan anzupassen

•            Verspätungen dürfen nicht mit Geschwindigkeitsbegrenzungen begründet werden, Fahrpläne müssen den aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzungen Rechnung tragen

•            Bessere Anbindung von Freizeiteinrichtungen, Naherholungsgebieten, Friedhöfen und religiösen Zentren auch an Sonn- und Feiertagen.

•            Längerer Betrieb der Nachtlinien (vor allem vor Feiertagen und am Wochenende)

•            Schnellbuslinien müssen wichtige Knotenpunkte schnell bedienen und so gelenkt werden, dass sie schnellere Verbindungen ermöglichen

•            Zusätzliche Anbindung ins Umland nach Wanlo, Anbindung des ländlichen Raums durch gemeinsame Haltestelle der 006 und EK1 zwischen Wanlo und der Stadtgrenze

S-Bahn: 

•            Die S-Bahn Linie 28 wird verlängert, so entsteht ein neuer Haltepunkt in Neersen. Aktuell wird dieser durch die Linie 036 angefahren. In Zukunft muss es hier eine schnelle Verbindung mit dem Hauptbahnhof eingerichtet werden.

Stadtbahn:

•            Das so gut wie nicht genutzte Eisenbahngleis zwischen Hbf und Bahnhof Geneicken kann für eine Stadtbahn (nach Karlsruher Modell) genutzt werden. So würde die Hochschule besser erreichbar und könnten die beiden Standorte Mönchengladbach und Krefeld besser verknüpft werden.

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