Gemeinsamer Fraktionsantrag
Ausschuss für Umwelt und Mobilität: 24.11.2022
Beratungsgegenstand
Einrichtung kostenloser Fahrradwachen in Innenstädten
Beschlussentwurf:
Wir bitten die Verwaltung zu prüfen, wo und zu welchen Kosten in den Innenstädten Gladbach und Rheydt die Einrichtung kostenloser Fahrradwachen (nach dem Vorbild des niederländischen „Fietsenstalling“) in den Kernöffnungszeiten angeboten werden kann. Hinsichtlich der Räumlichkeiten sollen auch Leerstandsobjekte als Zwischennutzung sowie ggf. entsprechende Förderungen in die Prüfung miteinbezogen werden. Hinsichtlich des Personals soll ein Betrieb durch die Stadt oder einer Tochter sowie eine mögliche Förderung aus dem Bundesteilhabegesetz geprüft werden. Ebenfalls soll auch der Betrieb durch Trägervereine und/oder interessierter Unternehmen sowie Sponsoren in Betracht gezogen werden; eine mögliche Kostenbeteiligung soll dabei ebenfalls beleuchtet werden.
Begründung:
Das kostenlose niederländische „Fietsenstalling“ ist seit Jahrzehnten ein Erfolgsmodell und gibt es in fast allen Städten, deren Öffnungszeiten sich an die Öffnungszeiten der umliegenden Geschäfte anlehnen. Abgeben und Abholen der Räder sind nur in diesen Zeiten möglich, dies im Unterschied zu den kostenpflichtigen Radstationen. Allein in Roermond bestehen drei Standorte. Die Erfahrung lehrt, dass Radfahrende, vor allem mit teuren Fahrrädern, eher geneigt sind mit dem Rad in die Einkaufszentren zu fahren, wenn sie ihr Rad in nahen, überdachten und bewachten Räumen gegen Regen und Diebstahl geschützt abstellen können.
Mönchengladbach, 14.11.2022
Sylvia Bark / Thomas Maria Claßen, SPD-Sprecher*in im Ausschuss für Umwelt und Mobilität
Thomas Diehl, Sprecher Bündnis 90/Die Grünen im Ausschuss für Umwelt und Mobilität
Stefan Dahlmanns, Sprecher FDP-Fraktion im Ausschuss für Umwelt und Mobilität
Im Ausschuss für Umwelt und Mobilität wurde folgender Beschlussentwurf erstellt:
Wir bitten die Verwaltung zu prüfen, wo und zu welchen Kosten in den Innenstädten Gladbach und Rheydt die Einrichtung möglichst kostenloser Fahrradwachen (nach dem Vorbild des niederländischen „Fietsenstalling“) in den Kernöffnungszeiten angeboten werden kann.
Hinsichtlich der Räumlichkeiten sollen auch Leerstandsobjekte als Zwischennutzung sowie
ggf. entsprechende Förderungen in die Prüfung miteinbezogen werden. Hinsichtlich des Personals soll ein Betrieb durch die Stadt oder einer Tochter sowie eine mögliche Förderung aus dem Bundesteilhabegesetz geprüft werden. Ebenfalls soll auch der Betrieb durch Trägervereine und/oder interessierter Unternehmen sowie Sponsoren in Betracht gezogen werden; eine mögliche Kostenbeteiligung soll dabei ebenfalls beleuchtet werden.
Diese Beschlussausfertigung wurde im Ausschuss für Umwelt und Mobilität einstimmig beschlossen.