IDAHOBIT* 2025 – Solidarität mit der queeren Community in MG

GRÜNE Mönchengladbach verurteilen landesweite Bedrohungslage gegen IDAHOBIT*-Demonstrationen

– Solidarität mit der queeren Community in MG

Mit Bestürzung und Entschlossenheit reagieren BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mönchengladbach auf die kurzfristige Absage des geplanten Demonstrationszugs zum IDAHOBIT* 2025 am 17.05. aufgrund einer landesweiten Bedrohungslage. Die Veranstaltung wurde als stationäre Kundgebung auf dem Sonnenhausplatz in Anwesenheit einer starken Polizeipräsenz durchgeführt.

„Dass eine friedliche Demonstration für Menschenrechte und Sichtbarkeit in unserer Stadt aus Angst vor Angriffen abgesagt werden muss, ist eine Zäsur. Das macht mich betroffen – und wütend,“ sagte Karsten Daskalakis, Co-Vorstandssprecher der GRÜNEN Mönchengladbach, am Rande der Kundgebung. „Wir dürfen uns als Zivilgesellschaft nicht einschüchtern lassen. Unsere Antwort muss Zusammenhalt, Sichtbarkeit und Haltung sein.“

Auch Luiz Skraback, Co-Vorstandssprecher der GRÜNEN Jugend Mönchengladbach, äußerte sich vor Ort deutlich: „Die Tatsache, dass queere Menschen an einem Tag, der für ihre Rechte und ihre Sicherheit steht, tatsächlich bedroht werden, zeigt, wie notwendig unser gemeinsamer Einsatz bleibt. Wir stehen als Grüne Jugend uneingeschränkt an der Seite der queeren Community – heute und an jedem anderen Tag.“

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mönchengladbach verurteilen die landesweite Bedrohung gegen IDAHOBIT*-Veranstaltungen aufs Schärfste. Gewalt, Einschüchterung und Hass gegen queere Menschen sind Angriffe auf die Grundwerte unserer Gesellschaft: Vielfalt, Freiheit und Würde. Der Schutz queerer Personen ist eine gemeinsame Aufgabe aller Demokrat*innen in dieser Stadt.

Gerade deshalb betonen wir: Jetzt ist der Moment, in dem alle demokratischen Kräfte auch in Mönchengladbach gefragt sind, solidarisch zu handeln und sich sichtbar hinter die queere Community zu stellen. Unsere Stadt darf kein Ort sein, an dem Menschen Angst haben müssen, für ihre Rechte einzutreten.

Besonders hervorzuheben ist die besonnene, ruhige und mutige Haltung der Veranstalter*innen, die trotz der Bedrohung verantwortungsvoll gehandelt, die Situation transparent kommuniziert und eine sichere, kraftvolle und beeindruckende Kundgebung ermöglicht haben.

Abseits parteipolitischer Betrachtung im beginnenden Kommunalwahlkampf haben wir die Anwesenheit von Oberbürgermeister Felix Heinrichs während der Veranstaltung sehr begrüßt. Gerade in herausfordernden Momenten ist die sichtbare Solidarität von kommunaler Spitze und Verwaltung ein wichtiges Signal an die Betroffenen – und an alle, die für eine offene und vielfältige Stadtgesellschaft einstehen.

Wir GRÜNE bleiben bei unserem Kurs: Wir setzen uns in Rat, Bezirken und Gesellschaft konsequent für den Schutz und die Förderung queeren Lebens ein – wie auch in unserem Kommunalwahlprogramm deutlich gemacht.

Die Straßen dieser Stadt gehören allen – und niemandem darf das Recht genommen werden, sie laut und sichtbar für Vielfalt zu nutzen.

Wir lassen uns nicht einschüchtern.

Für ein vielfältiges, sicheres und solidarisches Mönchengladbach.

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