Kartierungen im Bereich des Hoppbruchs

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Anfrage von Hajo Siemes an den Oberbürgermeister am 27.10.2021

Der Naturschutzhof Wildenrath wurde von der UNB der Stadt MG beauftragt für die vor Haus Horst liegenden Flächen mit einer Größe von 170 ha, im Bereich der B230 bis zum NSG Hoppbruch, zu kartieren.

•          Was ist der Anlass für die Beauftragung zur Kartierung dieser Flächen?

•          Gibt es seitens der Stadt hier planerische Absichten?

•          Wenn ja, um was handelt es sich dabei und welcher Zeitraum ist angedacht.

Antwort der Verwaltung vom 30.11.2021

Sehr geehrter Herr Siemes,

zur Beschleunigung des Vorgangs übersende ich Ihnen nachfolgend die Beantwortung Ihrer Mailanfrage vom 27.10. zu den geplanten Kartierungen im Bereich des Hoppbruchs zur Kenntnis.

Der Naturschutzhof Wildenrath wurde von der UNB der Stadt MG beauftragt für die vor Haus Horst liegenden Flächen mit einer Größe von 170 ha, im Bereich der B230 bis zum NSG Hoppbruch, zu kartieren.

•          Was ist der Anlass für die Beauftragung zur Kartierung dieser Flächen?

Anlass ist die Planungsabsicht, hier bei der Änderung des LP das LSG um eben diesen Raum zu erweitern, der sich vom Landschaftsbild positiv entwickelt hat. Jetzt soll dies durch die Begutachtung der Qualität als Lebensraum ergänzt werden. Zudem lässt der Fachbereich Umwelt bereits seit 2011 systematisch den Freiraum Mönchengladbachs auf Vorkommen geschützter Tierarten untersuchen mit dem Ziel die Bestände nachhaltig zu erhalten und zu schützen. Hierzu hat der Fachbereich Umwelt zuletzt im Umweltausschuss am 03.05.2017 (Vorlage Nr. 2247/IX) berichtet.

•          Gibt es seitens der Stadt hier planerische Absichten?

Die Kartierungen stehen in keinem Zusammenhang mit Planungen, die eine bauliche oder verkehrliche Inanspruchnahme des dortigen Raumes vorsehen. Solche Planungen sind dem Fachbereich Umwelt auch nicht bekannt.

•          Wenn ja, um was handelt es sich dabei und welcher Zeitraum ist angedacht? 

Der Auftrag erfolgte im Zusammenhang mit den jährlichen Arbeits- und Maßnahmenplänen (AMP) der uns zugewiesenen Biostation und wird im Laufe des Jahres 2022 abgearbeitet; Auswertung und Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 erwartet.

Ich hoffe, Ihre Fragen zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben.

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag
Marcus Klancicar, Leiter Untere Naturschutzbehörde

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