Anfrage von Ulrich Laubach in der Bezirksvertretung West am 10.09.2024
Der Zustand des gemeinsamen Rad/-Fußweges entlang des Herrather Weges (Kreisstr. 20) beginnend von der Herrather Linde bis zum Ende in Höhe des Vennrather Weges ist in einem äußerst miserablen Zustand. Besonders im Bereich der Auffahrt zur Brücke und der Brücke über die Autobahn 46 (A46) von Süden her kommen reiht sich Schlagloch an Schlagloch. Überwucherndes Grün das stellenweise 2/3 des Weges einnimmt gefährdet zudem die Sicherheit enorm. Von einem verkehrssicheren Weg kann hier m.E. keine Rede mehr sein.
Frage 1 an die Verwaltung:
„Was gedenkt die Verwaltung kurzfristig zu unternehmen, um diese Missstände zu beheben und damit die Verkehrssicherheit dort wieder herzustellen?“.
Frage 2 an die Verwaltung:
„Gibt es Pläne der Verwaltung vom Ende dieses Fahrradweges in Höhe des Vennrather Weges bis zur Einmündung der Seidenweberstraße Fahrradstreifen einzurichten (Straßenbreite beträgt hier 13 m) und/oder langfristig einen separaten Rad/-Fußweg dort zu bauen?“
Antwort der Verwaltung vom 30.09.2024
Ihre Anfrage in der Sitzung der BV West am 10.09.2024;
Zustand des Rad-/Fußweges entlang des Herrather Weges
Sehr geehrter Herr Laubach,
in der Sitzung der BV West am 10.09.2024 stellten Sie folgende Anfrage:
„Der Zustand des gemeinsamen Rad/-Fußweges entlang des Herrather Weges (Kreisstr. 20) beginnend von der Herrather Linde bis zum Ende in Höhe des Venrather Weges ist in einem äußerst miserablen Zustand. Besonders im Bereich der Auffahrt zur Brücke und der Brücke über die Autobahn 46 (A46) von Süden her kommen reiht sich Schlagloch an Schlagloch. Überwucherndes Grün das stellenweise 2/3 des Weges einnimmt gefährdet zudem die Sicherheit enorm. Von einem verkehrssicheren Weg kann hier m.E. keine Rede mehr sein.
Frage 1 an die Verwaltung:
„ Was gedenkt die Verwaltung kurzfristig zu unternehmen, um diese Missstände zu beheben und damit die Verkehrssicherheit dort wieder herzustellen?“.
Frage 2 an die Verwaltung:
„ Gibt es Pläne der Verwaltung vom Ende dieses Fahrradweges in Höhe des Venrather Weges bis zur Einmündung der Seidenweberstraße Fahrradstreifen einzurichten (Straßenbreite beträgt hier 13 m) und/oder langfristig einen separaten Rad/-Fußweg dort zu bauen?“
Die Frage 1 wurde an die Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe AöR (mags) weitergeleitet. Die mags antwortet wie folgt:
„Der Radweg entlang des Herrather Wegs wurde in der Zwischenzeit saniert. Die Maßnahme ist abgeschlossen.“
Die o. a. Frage 2 wurde dem zuständigen Fachbereich Stadtentwicklung und Planung zur unmittelbaren Beantwortung zugeleitet.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Horst Siewert
Antwort des Fachbereichs Stadtentwicklung und Planung vom 24.10.2024
Geh- und Radweg Herrather Weg
Ihre Anfrage aus der Bezirksvertretung West vom 10.09.2024
Sehr geehrter Herr Laubach,
zu Ihrer Anfrage aus der Bezirksvertretung West vom 10.09.2024 bezüglich eines separaten Geh- und Radweges entlang des Herrather Weges möchte ich wie folgt Stellung beziehen:
Auch der Stadt Mönchengladbach sind die unzureichenden Straßenzustände des Herrather Weges bekannt. Aufgrund dessen hat die mags im September 2024 eine neue Decke über den gemeinsamen Geh- und Radweg gezogen. Zudem wird die Beschilderung überprüft und ergänzt. Die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten werden herabgesetzt und ein Überholverbot wird auf dem Herrather Weg zwischen der Herrather Linde und der Seidenweberstraße ange- ordnet.
Richtig ist, dass die Straßenraumbreite (städtisches Grundstück) des Herrather Weges zwi- schen dem Venrather Weg und der Seidenweberstraße rund 13,00 m beträgt. Davon sind jedoch nur rund 5,00 m asphaltiert, da ein Teil der Fläche bislang landwirtschaftlich genutzt wird.
Aufgrund der geringen Breite ist die Markierung in Form eines Schutzstreifens oder Radfahrstreifens nicht möglich.
Stattdessen wäre es jedoch möglich, einen neuen, rund 3,50 m breiten gemeinsamen Geh- und Radweg zu planen, da das städtische Grundstück in ausreichender Breite vorhanden ist.
Sollte dies politisch gewünscht sein, wäre es in diesem Zuge auch sinnvoll, einen neuen ge- meinsamen Geh- und Radweg auf der Herrather Linde (K19) zwischen dem Herrather Weg und der Herrather Straße (Stadtgrenze) zu planen.
Der Kreis Heinsberg plant einen neuen gemeinsamen Geh- und Radweg entlang der Herrather Straße bis zur Mönchengladbacher Stadtgrenze, sodass eine neue und vor allem sichere Wegeverbindung zwischen Herrath und Venrath geschaffen werden könnte. Die fehlenden Rad- und Gehwege auf der Herrather Linde und dem Herrather Weg sind Teil des gesamtregionalen Radverkehrskonzepts.
Die untenstehende Abbildung soll verdeutlichen, wo die Stadt Mönchengladbach die Möglichkeit hätte, einen (neuen) gemeinsamen Geh- und Radweg zu errichten.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Schwan-Schmitz, Technische Beigeordnete