
Vorstandssprecher des Kreisverbandes Mönchengladbach
Delegierter zur Landesdelegiertenkonferenz
Ersatzdelegierter zum Bezirksverband Niederrhein-Wupper
Meine politischen Ziele
Wofür ich in Lürrip antrete
Ich bin seit 2015 in Lürrip verwurzelt – und ich weiß, wie vielfältig, lebendig und manchmal auch herausfordernd unser Stadtteil ist. Als Direktkandidat für den Stadtrat trete ich nicht an, um fertige Antworten zu liefern, sondern um zuzuhören, Fragen zu stellen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Was mir wichtig ist: eine Politik, die nahbar und ehrlich ist. Eine Politik, die Menschen mitnimmt, statt über sie hinwegzugehen. Ich möchte denen eine Stimme geben, die oft nicht gehört werden – im Alltag, in der Nachbarschaft, in der Stadtplanung. Und ich will sichtbar machen, was oft übersehen wird: die leisen Anliegen, die kleinen Ungerechtigkeiten, das stille Engagement.
Demokratie lebt vom Dialog. Von Beteiligung, von Respekt, von echten Gesprächen. Ich will Räume schaffen, in denen Menschen sich austauschen können. Politik darf nicht abgehoben sein – sie muss alltagstauglich sein, verständlich und offen für Beteiligung.
Meine Ziele für Lürrip sind keine Versprechen aus dem Elfenbeinturm. Sie sind konkrete Vorschläge für einen Stadtteil, in dem Zusammenhalt, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit wirklich gelebt werden. Für ein Lürrip, das zu allen gehört. Und für eine Stadt, in der Zukunft wieder ein gemeinsames Projekt wird.
Dabei ist mir wichtig, dass all diese Vorhaben finanzierbar, sozialverträglich und klimaneutral umgesetzt werden. Denn eine gerechte Stadtentwicklung bedeutet, dass alle mitgedacht werden: auch und gerade die, die oft zuerst unter steigenden Preisen und neuen Belastungen leiden. Wir müssen heute so handeln, dass auch künftige Generationen gut und gerne in Mönchengladbach leben können – enkelfähig eben. Was wir anpacken, soll das Leben erleichtern – nicht erschweren.
Was wir gemeinsam beginnen und erreichen können
- Lebenswerte Quartiere gestalten
- Quartiersentwicklung: Förderung von Grünflächen, Spielplätzen und Treffpunkten in Lürrip.
- Nachbarschaft stärken: Unterstützung für Nachbarschaftsinitiativen und Quartiersmanagement; evtl. Einrichtung eines Quartiersbüros vor Ort.
- Nahversorgung: Lürrip als Teil der „15-Minuten-Stadt“ – bessere Erreichbarkeit von Grundversorgung zu Fuß oder per Rad.
- Verkehrswende vor Ort
- Sichere Schulwege: Ausbau von Zebrastreifen, vor allem an Übergängen zu Kitas und Schulen in Lürrip.
- Radverkehr: Anbindung an ein sicheres, durchgängiges Radwegenetz.
- ÖPNV: Verbesserung der Anbindung des Stadtteils an Bus- und Bahnlinien, z. B. durch eine Ringlinie.
- Barrierefreier Bahnhof: Der S-Bahnhof Lürrip braucht einen Aufzug, moderne Zugänge und klare Barrierefreiheit – für alle Menschen.
- Sozialer Zusammenhalt
- Kinder und Jugend: Unterstützung für Jugendtreffs oder Sozialraumzentren mit generationsübergreifendem Konzept in Lürrip.
- Stärkung des Ehrenamts: Förderung von Vereinen, insbesondere Sport- und Nachbarschaftsinitiativen.
- Beteiligung: Stadtteilkonferenzen stärken, damit Anliegen aus Lürrip direkt in politische Entscheidungen einfließen.
- Pflege im Stadtteil: Bezahlbare städtische Alten- und Pflegeplätze mit motivierten, gut ausgestatteten Mitarbeiter*innen auch in Lürrip sichern.
- Bezahlbares Wohnen & ökologisches Bauen
- Innenentwicklung statt Flächenfraß: Nutzung bestehender Flächen und Leerstände in Lürrip vor Neubauprojekten.
- Sozialquote bei Neubauten: Mindestens 30 % geförderter Wohnraum bei neuen Bauprojekten in Lürrip.
- Nachhaltig bauen, klimafreundlich sanieren: Klimaschonende Baustandards fördern, barrierefreies Wohnen ermöglichen und bestehende Gebäude energetisch ertüchtigen.
- Klimaschutz und Begrünung
- Bäume für Lürrip: Umsetzung des stadtweiten Baumprogramms auch im Stadtteil.
- Entsiegelung & Regenwassermanagement: Maßnahmen gegen Überflutungen auch in Lürrip umsetzen.
- Grünflächen erhalten und aufwerten: Bestehende Grünflächen schützen, aufwerten und zugänglich machen – für das Klima und als Orte der Erholung.
- Kitas, OGATAs und Familien stärken
- Mehr wohnortnahe Kitaplätze in Lürrip: Eltern sollen Betreuung finden, die zu ihrem Alltag passt.
- Städtische Fachkräfte unterstützen: Gute Bildung beginnt bei den Menschen, die sie möglich machen – mit guten Arbeitsbedingungen und Fortbildungen.
- Kostenfreies Mittagessen für alle Kinder: Ein gesundes Mittagessen in Kitas und Grundschulen darf keine Frage des Geldbeutels sein.
- Familien vor Ort stärken: Elternangebote ausbauen – als Orte der Begegnung, Beratung und Unterstützung.
- Erinnerungskultur vor Ort stärken
- Stolpersteine in Lürrip verlegen: Auch Lürrip soll Teil der stadtweiten Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus werden – durch Stolpersteine im öffentlichen Raum.
- Gedenken erlebbar machen: Unterstützung für lokale Recherchen, Schulprojekte und Gedenkaktionen, die Geschichte lebendig und zugänglich machen.
- Erinnerung braucht Orte: Förderung und Erhalt von Gedenkorten sowie neue Impulse für eine aktive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – als Zeichen für Demokratie, Mitgefühl und Zivilcourage.