Grüne Politik wirkt: Mönchengladbach wird fahrradfreundlicher

Im aktuellen Fahrradklimatest 2024 des ADFC hat sich Mönchengladbach sichtbar verbessert: In der Kategorie der Städte mit 200.000 bis 500.000 Einwohner*innen steigt unsere Stadt um sechs Plätze auf Rang 17. Von fast Schlusslicht in Richtung Mittelfeld. Für Bündnis 90/Die Grünen ist das ein erfreuliches Zeichen – aber auch ein klarer Arbeitsauftrag unsere (erfolgreiche) Politik fortzusetzen.

„Wir Grüne freuen uns über die Verbesserung um sechs Plätze, sehen aber natürlich klar die Luft nach oben“, erklärt Melissa Kunkel-Laws, Fraktionssprecherin und Spitzenkandidatin der Grünen in Mönchengladbach. „Das Fahrrad muss für alle Menschen in Mönchengladbach eine sichere und attraktive Option sein – gerade auch für Kinder, ältere Menschen und alle, die auf geschützte Wege angewiesen sind. Verkehrssicherheit ist keine Kür, sondern eine Pflicht.“

Ein wichtiger Grund für das bessere Abschneiden im Fahrradklimatest liegt in den zahlreichen konkreten Maßnahmen der vergangenen Jahre. Allein 2024 und im ersten Halbjahr 2025 wurde das Radwegenetz um 1,9 km erweitert, neue Fahrradstraßen eingerichtet (z. B. Bettrather Straße, Peter-Nonnenmühlen-Allee). Insgesamt bekamen über 32 Straßen neue Radfahrstreifen bzw.  Schutzstreifen und über 170 Einbahnstraßen wurden für den Radverkehr geöffnet.

„Die Verbesserung im Fahrradklimatest ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis konkreter Projekte und grüner Prioritätensetzung in Mönchengladbach“, betont Thomas Diehl, Sprecher für Umwelt und Mobilität der Grünen Ratsfraktion „Der Masterplan Nahmobilität lebt – und wir Grüne sorgen dafür, dass er auch umgesetzt wird.“ Trotz der Erfolge fordern die Grünen mehr Mut in der Verwaltung – besonders bei geschützten Radwegen. Der Rückbau der Protected Bike Lane auf der Hohenzollernstraße sei aus Sicht der Grünen ein Rückschritt gewesen – juristisch nachvollziehbar, aber politisch enttäuschend.

„Was wir jetzt brauchen, ist keine Ausrede, sondern Entschlossenheit. Protected Bike Lanes können rechtssicher umgesetzt werden – wenn man es wirklich will. Wir fordern von der Stadt professionelle, mutige und rechtssichere Lösungen“, so Diehl.

Der Blick der Grünen richtet sich dabei auf das große Ganze: Eine moderne Mobilitätspolitik ist nicht nur Klimaschutz, sondern auch eine Frage von sozialer Gerechtigkeit und Lebensqualität. Menschen sollen angstfrei mit dem Rad zur Schule, zur Arbeit oder zum Einkauf kommen – unabhängig von Alter oder Fitness.

„Diese sechs Plätze Verbesserung bedeuten nicht nur Statistik – sie bedeuten mehr Sicherheit, mehr Komfort und mehr Teilhabe im Alltag. Das ist unser Anspruch“, so Diehl abschließend.

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