Der Amazonas-Regenwald ist auch bekannt als die „Lunge“ unseres Planeten, denn der Regenwald bindet sehr große Mengen an CO2 und wirkt damit als Gegenspieler zu den immer weiter und schneller steigenden CO2 Ausstößen weltweit. Die Abholzung führt zu einem Verlust unseres gigantischen CO2-Speichers und könnte in den nächsten Jahren zu einem Kipppunkt werden.
Kipppunkte sind Schwellenwerte im Klimasystem, ab dem der Klimawandel unkontrollierbar wird. Mit anderen Worten: Sobald dieser Schwellenwert überschritten ist, kann es nicht mehr rückgängig gemacht werden und die Folgen sind nicht mehr kontrollierbar. Die Erderwärmung steigt stark an und löst eine Kettenreaktion im Klimawandel aus. Die EU fördert mit dem Mercosur Abkommen mit den Mercosur-Staaten (Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay) die Abholzung des Regenwaldes. Das Abkommen gibt es bereits seit 1999 ist bis heute nicht abgeschlossen. Nun möchte die EU es ratifizieren.
Aber wofür steht das Abkommen eigentlich?
Mit dem Freihandelsabkommen werden der Handel mit Umwelt- & klimaschädlichen Produkten gefördert und Zölle gesenkt. Die Mercosur-Staaten exportieren zu billig-Preisen von Rindfleisch und Futtersoja und im Gegenzug exportiert die EU vor allem Autos und Pestizide.
Und was hat das mit dem Amazonas Regenwald zu tun?
Damit die Futtersoja und Rindfleisch Produktion ausgeweitet und noch billiger an die EU exportiert werden kann, werden täglich riesige Flächen des Regenwaldes illegal gerodet, die Artenvielfalt zerstört und Indigene Völker aus dem Regenwald getrieben. Dadurch schrumpft täglich unsere wichtige Lunge der Erde. Der wichtige CO2-Speicher wird vernichtet und setzt durch die Rodung hohe Mengen an CO2 frei.
Teilt diesen Beitrag und stellt euch gegen das Mercosur-Abkommen. Klimaschädliche Freihandelsabkommen müssen der Vergangenheit angehören!