Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Mönchengladbach
– Gemeinsame Pressemitteilung vom 11. Februar 2021 –
Die Radweg-Verbindung „Blaue Route“, die die Innenstädte von Mönchengladbach und Rheydt verbindet, soll nach den Plänen der „Ampel“-Kooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP weiter ausgebaut und verbessert werden. Dazu wird die Kooperation am 17. Februar einen entsprechenden Antrag zunächst in die Bezirksvertretung Süd einbringen.
„Wir wollen die Blaue Route bis zu den beiden Hauptbahnhöfen verlängern und die Verwaltung beauftragen zu prüfen, wie das am besten gehen kann“, erläutert Melissa Laws, Sprecherin der Grünen im Ausschuss für Umwelt und Mobilität die weitere Planung. „Im Rahmen der Mobilitätsentwicklung Radwege hat sich die „Blaue Route“ etabliert und als sinnvolle und vielgenutzte Verbindungsstrecke für Radfahrer zwischen Rheydt und der Mönchengladbacher Innenstadt erwiesen. Das wollen wir ausbauen“, ergänzt Oliver Büschgens, Sprecher der SPD im Ausschuss für Umwelt und Mobilität. Nach gut fünfjähriger Nutzung werde es Zeit, die Strecke sowohl zu vervollständigen wie auch auf Basis der gesammelten Erfahrungen zu optimieren.
Im Lauf der Zeit hatten sich Beschwerden darüber gehäuft, wonach die Strecke von Autofahrern gern als Ausweichroute genutzt wird. „Insbesondere der Bereich der Kreuzungen Hofstraße und am Buscherplatz sowie der Abschnitt zwischen Markt und Fischerturm stand im Fokus der Beschwerden, weil dort die Autofahrer häufig zu schnell unterwegs sind und das Überholverbot nicht einhalten“, sagt Stefan Dahlmanns, Sprecher der FDP im Ausschuss für Umwelt und Mobilität. Auf die Vorwürfe will die Ampel-Koalition nun reagieren. „Wir haben dazu alle konkreten Vorschläge einvernehmlich mit dem ADFC abgestimmt“, so Dahlmanns.
Mit den Verbesserungen an der „Blauen Route“ baut die rot-gelb-grüne Kooperation das Radwegenetz weiter aus und treibt die Lärmminderung in den entsprechenden Bereichen sowie die Feinstaubreduzierung in Wohngebieten voran. Und natürlich hofft man auch, das Unfallrisiko durch die Maßnahmen weiter zu reduzieren.
Nach der Bezirksvertretung Süd wird der Antrag dann auch am 24. Februar in der Bezirksvertretung Nord beraten und abschließend im zuständigen Fachausschuss, dem Ausschuss für Umwelt und Mobilität, am 4. März diskutiert und beschlossen.