Das Ergebnis der Europawahl ist eine klare Niederlage auch für die Grünen vor Ort. „Wir sehen dringenden Handlungsbedarf auf allen Ebenen und kämpfen vor Ort weiter dafür, wieder stärker und sichtbarer zu werden und das Vertrauen der Menschen vor Ort zurückzugewinnen“, so Beate Wyen, Vorstandsprecherin des Kreisverbands der Grünen in Mönchengladbach.

„Für uns gilt es jetzt, vor allem den jungen Mönchengladbacherinnen und Mönchengladbachern zu zeigen, dass wir für ihre Interessen stehen und für eine gute Zukunft für alle kämpfen, dazu gehören Klimaschutz, Bildung und eine nachhaltige Wirtschafts- und Sozialpolitik. Wir müssen die Probleme in allen Stadtteilen angehen“, so Wyen weiter.

Dem Rechtsruck in Europa setzen die Grünen weiterhin etwas entgegen und stehen für demokratische Werte, für Toleranz und Vielfalt ein. „Jetzt erst recht! Wir brauchen ein starkes Europa und jetzt müssen alle demokratischen Parteien zusammenrücken und gemeinsam die Demokratie nach vorne bringen und Europa zukunftsfähig gestalten – trotz aller Unterschiede“, so die Sprecherin des Grünen Kreisverbandes.

Themen wie Migrations-, Integrations- und Bildungspolitik müssten europaweit künftig so gestaltet werden, dass es nicht zu immer weiterer Spaltung komme. Dafür sei es wichtig, Hürden der Bürokratie abzubauen und Menschen mit Ihren Anliegen an die Hand zu nehmen und nicht gegeneinander aufzubringen. Es braucht EU-weite Lösungen für bessere Integration und für den Klimaschutz und für ein zukunftsfähiges Miteinander in Europa.

„Wir Grünen in Mönchengladbach müssen lauter werden, unser Profil schärfen. Wir sind eine junge Partei, bei der sich jede und jeder einbringen kann. Wer Lust hat, vor Ort etwas zu bewegen und Themen voranzubringen, der hat bei uns die Chance. So werden wir gezielt neue Mitglieder ansprechen und für die Mitarbeit in der Kommunalpolitik werben. Denn es gibt viel zu tun und wir müssen die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen. Die Europawahl hat gezeigt, dass es viele Protestwähler gibt, wir wollen das Interesse an aktiver Politik wieder wecken. Alle demokratischen Parteien müssen jetzt gegen die Tendenzen von Rechts zusammenarbeiten. Wir nehmen die Herausforderung an“, so Beate Wyen.