Mitgliederrückgang bei Mönchengladbacher Vereinen – bedingt durch coronabedingte Einstellung des Sportangebotes Mönchengladbach

Fraktionen von FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen Mönchengladbach
– Gemeinsame Pressemitteilung vom 22. Februar 2021 / Sportpolitik –

Die sportpolitischen Sprecher der Ratsfraktionen von FDP (Sascha Horn), SPD (Volker Küppers) und Bündnis 90/Die Grünen (Bernd Meisterling-Riecks) hatten in der vergangenen Woche einen coronakonformen, informativen Austausch mit Wolfang Rombey und Johannes Gathen vom Stadtsportbund MG e.V. im Haus des Sports.

In diesem Gespräch wurden u.a. die aktuellen Auswirkungen der pandemischen Lage sowie der Corona-Schutzmaßnahmen auf den gesamten Sport in Mönchengladbach durchleuchtet. Es wurde anhand der alljährlichen Bestandserhebung festgestellt, dass viele eingetragene Vereine einen Mitgliederrückgang zu verzeichnen haben. Die Situation sei derzeit noch nicht dramatisch, aber es ist ein Trend zu erkennen, nachdem vielen Vereinen – insbesondere im Schwimm- und Turnbereich – insgesamt rund 2500 Mitglieder verloren gegangen sind. Dies sei insbesondere durch die derzeitige Schließung der Sportanlagen und Schwimmbäder und der damit verbundenen Aussetzung des sportlichen Betriebs begründet. Eine weitere Befürchtung ist, dass insbesondere eine junge Generation dem Sport und insbesondere den Vereinen abhandenkommt. Diese ist jedoch essenziell für den weiteren Fortbestand aller eingetragenen Vereine in Mönchengladbach. Der Sport benötigt dringend geöffnete Sportanlagen auf denen Training stattfinden kann. Insbesondere Vereinssportler sind Regeln gewohnt und sind auch in der Zeit nach dem ersten Lockdown verantwortungsvoll mit den Regelungen umgegangen. Die Einstellung des Trainings- und Spielbetriebs hat große Auswirkungen insbesondere auf Kinder und Jugendliche. Die Vereine können ebenfalls auch nicht ihrer weiteren Aufgaben wie Sozialisation gerecht werden. Die Sprecher der FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen teilen dieser Auffassung und möchten die Vereine auch weiterhin unterstützen.

Nun gilt es insbesondere auf Landes- und Bundesebene Öffnungsstrategien zu schaffen mit denen den Kommunen und Sportvereinen eine positive Perspektive geschaffen werden kann.

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