Jahrelange Bürgerbeteiligung mit klarem Ergebnis

Ampelbündnis begrüßt Umbau der Lüpertzender Straße

Die Lüpertzender Straße wird zu einer fahrradfreundlichen, begrünten und lebenswerteren Wohnstraße umgebaut. Damit folgen Verwaltung und Politik der Mehrheit der Anwohnerwünsche. Hierzu äußern sich die umweltpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Bündnisfraktionen, Sylvia Barck und Thomas Maria Claßen (SPD), Thomas Diehl (Grüne) und Thomas Probol (FDP), wie folgt:

„Die Anwohner wurden seit Mai 2021 in Online-Befragungen und mehreren öffentlichen Bürgerversammlungen in die Planungen miteinbezogen. Und früh im Planungsprozesses wurde der Arbeitskreis (AK) „Lüpertzender Straße“ gegründet, in dem sich alle Akteure und Anlieger aus der Umgebung der Straße einbringen konnten.

In den Beteiligungen sprach sich eine deutliche Mehrheit für die Umgestaltung aus, insbesondere für die großzügige Gestaltung mit mehr Grün und dem Wasserlauf, der dem früheren Verlauf des Gladbachs nachempfunden ist. Der teilweise Verlust von Parkplätzen wurde immer offen kommuniziert und von den Anwohnenden durchweg mitgetragen.

Mit den ansässigen Einrichtungen Volkshochschule, Musikschule und Arbeitslosenzentrum wurde die Planung abgestimmt und auch die Zustimmung der Inklusionsstelle wurde wegen des freiliegenden Wasserlaufs eingeholt.

In Onlinebefragungen und Präsenzveranstaltungen wurde der Durchgangsverkehr kritisiert und dass die Straße gerne als Abkürzung genutzt wird. Dem begegnet die Planung nun durch die Einrichtung als Fahrradstraße und der Durchfahrt-Kappung.

Dem Klimawandel wird Rechnung getragen, indem ein Teil der Straße entsiegelt wird, was den Grundwasserhaushalt der Gegend verbessert und bei starkem Regen die Kanalisation entlastet.

Wir sind von dem Ergebnis überzeugt und freuen uns über den Erfolg der frühzeitigen und breiten Einbindung der Bürgerschaft.

Nach über 17 Monaten Öffentlichkeitsbeteiligung zu den Planungen gilt es jetzt, die Umgestaltung bis spätestens Ende 2025 abzuschließen, damit die zugesagten Fördergelder aus der „Städtebauliche Fördermaßnahme Soziale Stadt Gladbach und Westend“ nicht verfallen.“

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