Am Hugo-Junkers-Gymnasium bestanden alle 72 zugelassenen Schüler ihre Prüfungen
Werden die Prüfungen nach Plan verlaufen? Werden die intensiven Testungen dafür sorgen, dass alle am Abitur beteiligten Schüler und Lehrer an den entscheidenden Tagen der Prüfungsphase gesund sind? Diese und andere Fragen stellten sich viele Akteure der Schulgemeinde des Hugo-Junkers-Gymnasiums in den vergangenen Wochen mit einiger Sorge immer wieder. Nicht zuletzt Schulleiter Marc Reese, der mit gewaltiger Energie an der Spitze seines Kollegiums alles tat, um für den reibungslosen Ablauf der Abiturprüfungen zu sorgen.
Der große Einsatz aller – auch der der Schulsekretärinnen Claudia Schulze und Alesja Miller sowie des Hausmeisters Ralf Thillmanns -, viele intensive Sitzungen, umfangreiche Planungen und tausende Tests führten am Ende dazu, dass das zweite unter besonderen Bedingungen durchgeführte Abitur ein durchschlagender Erfolg war, weil alle 72 zugelassenen Schüler ihre Prüfungen bestanden haben.
Die dafür notwendigen Klausuren wurden an acht Tagen in dem geräumigen Klausurraum und vor allem in der Turnhalle der Schule durchgeführt. In zeitlichem Abstand folgten dann 72 mündliche Prüfungen an drei Tagen. Alle Prüfungstermine waren über umfangreiche Testungen abgesichert, weil sich die Schüler im Vorfeld eines jeden Termines in der Schule testeten oder mit negativem Test in die Räume des traditionsreichen Gymnasiums an der Brucknerallee kamen.
13 Schülerinnen und Schüler bestanden die anspruchsvollen Prüfungen, die den Hochschulzugang weit über Deutschland hinaus ermöglichen, im sehr guten Bereich, das heißt, mit Noten von 1,0 bis 1,5. Insgesamt 29 Schüler erhielten zusammen mit diesem Spitzenfeld die Bewertung 1,9 oder besser. Die Durchschnittsnote aller Abiturienten betrug erfreulicherweise 2,4. Große Begeisterung unter den prüfenden Lehrern lösten auch 15 herausragende Einzelleistungen aus, die mit der Bestnote 1+ gewürdigt wurden – und der Jahrgangsbeste erhielt zur Krönung des Abiturs 2021 in vier Abiturprüfungen gleich dreimal die Traumnote 1+ und eine weitere 1.
Wenn auch die Traurigkeit der erfolgreichen Absolventen über die in Zeiten von Corona abgesagten Studienfahrten, die die Höhepunkte der Schulzeit sind, nach wie vor präsent ist, so ist doch für Schüler und Lehrer ein Trost, dass durch die sinkenden Inzidenz-Zahlen und das sommerliche Wetter voraussichtlich am 2. Juli eine Abschlussfeier als Ausklang der Schulzeit möglich sein wird.
Martina Chittka, die zur Zeit die Aufgaben der stellvertretenden Schulleiterin übernimmt und die Prüfungen in großer Gelassenheit souverän organisierte, zeigt sich denn auch außerordentlich zufrieden, dass alle ihre Schützlinge ihren Schulabschluss glücklich erreicht haben: „Schüler und Kollegium haben so konstruktiv in harmonischer Gemeinschaft zusammengearbeitet, dass von einem ‚Corona‘-Abitur, also einem aus dem Gesundheitsschutz geborenen ‚Notabitur‘, nicht die Rede sein kann, das zeigen auch die erreichten Noten. Die Schüler können stolz sein, wir Lehrer können stolz sein, dass durch viel Arbeit und Leidenschaft am Hugo-Junkers-Gymnasium eine Hochschulreife auf dem von Betrieben und Universitäten erwarteten Niveau ermöglicht worden ist.“
Bildlegende: Die angehenden Abiturienten des Hugo-Junkers-Gymnasiums während einer Abiturklausur in der Turnhalle der Schule.
Bild: Hugo-Junkers-Gymnasium