Über 1000 neue Bäume im Stadtgebiet gepflanzt

Mönchengladbach. Die „Vitusstadt“ wird stetig grüner und lebenswerter. Grund: In den beiden letzten Haushaltsjahren 2023/24 hat es die Kooperation aus SPD, Grünen und FDP ermöglicht, dass die mags mit zusätzlichen 500.000 Euro für jedes Haushaltsjahr aus dem städtischen Haushalt für Baumpflanzungen und Baumpflege ausgestattet wurde. Dadurch konnten weitaus mehr Stadtbäume in Parks, Anlagen und entlang der Straßen gepflanzt werden als in den Jahren zuvor. „Dadurch hat sich natürlich auch das Stadtbild Stück für Stück zum Positiven verändert“, stellt Bürger­meister Hajo Siemes fest. Der Grünen-Politiker hatte sich maßgeblich für die im Koalitionsvertrag der Ampel-Fraktionen vereinbarten Maßnahmen eingesetzt. „Ziel ist es, auf Dauer mehr Stadtbäume zu pflanzen als zu fällen. Vor allem soll dadurch das Klima in der Stadt verbessert werden“, sagt Siemes. „Durch das Pflanzen von über 1000 neuen Bäumen gegenüber etwa 660 gefällten Bäumen können wir dieses Ziel langfristig erreichen.“ Bei den Neupflanzungen hat die mags auf Vielfalt gesetzt – so wurden Winterlinden, französische Kugelahorne, Esskastanien und Hainbuchen gesetzt. In Grünanlagen sollen zudem verschiedene Obstbäume gepflanzt werden. Grünen-Fraktionssprecherin Ulla Schmitz zeigt sich sehr erfreut, dass auch etliche Baumlücken entlang des Niersradwegs geschlossen werden konnten und zahlreiche Spielplätze neue Baumstandorte erhalten. „Auf diese Weise entstehen dort zukünftig schattige Bereiche für Eltern und Kinder“, so Ulla Schmitz.

Neben den neuen Bäumen sollen auch die alten, oft sehr wertvollen Bäume besser vor Krankheiten geschützt werden, indem die Baum­scheiben, also der Untergrund unter den Bäumen, weiter ausgedehnt und somit vergrößert werden. Auf diese Weise leiden die Bäume deutlich weniger durch die Last der parkenden Autos, ihr Wurzelwerk wird weniger beschädigt und auch die Zufuhr von Wasser bei Regenfällen ist eher gesichert. Auch dieses Anliegen, hofft Siemes, werde die mags in diesem Jahr – und möglichst auch in Zukunft – weiter ausbauen, um den Baum­bestand zu sichern. „Ziel muss es sein, diese Entwicklung im Sinne einer lebenswerten und grünen Stadt weiter zu unterstützen und der mags neben den eigenen finanziellen Möglichkeiten die zusätzlichen notwendi­gen Mittel für die Umsetzung zur Verfügung zu stellen“, betont der Bürgermeister, der weiß, dass die Umsetzung dieses Vorhabens angesichts der finanziell desolaten Lage der Stadt alles andere als einfach wird.

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