Soziale Teilhabe stärken

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Bündnis für Aufbruch fördert soziale Angebote mit zusätzlichen Mitteln

Mönchengladbach. Im Rahmen der Beratungen zum Haushalt 2024 wurden entscheidende Schritte für die Förderung der sozialen Teilhabe gesetzt. Am 13.12.2023 beschloss der Rat, einen Teil der unverbrauchten Mittel aus 2023 in Leistungen zur Sicherung der sozialen Angebote fließen zu lassen.

„Diese gezielte Zuwendung von unverbrauchten Mitteln in Leistungen zur sozialen Teilhabe ist ein wichtiger Schritt, um unsere Gemeinschaft zu stärken und gleichzeitig den Haushalt zu entlasten“, kommentiert Reiner Gutowski, sozialpolitischer Sprecher Ratsfraktion der Freien Demokraten Mönchengladbach den Bericht der Verwaltung im Sozialausschuss.

Im Bereich der aufsuchenden Hilfe und Streetwork haben das Diakonische Werk gGmbH und die Drogenberatung Mönchengladbach e.V. zusätzliche Mittel erhalten, um ihre bestehenden Leistungsvereinbarungen zu erweitern. Diese ermöglichen eine verstärkte Präsenz sowie Unterstützung für gefährdete Bevölkerungsgruppen bis 2027.

„Die Ausweitung der Dienstleistungen und Öffnungszeiten für obdachlose und marginalisierte Menschen ist ein Zeichen unserer sozialen Verantwortung als Stadt“, betont Nicole Wilms, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.

Des Weiteren wurden Tagesangebote für obdachlose, wohnungslose und marginalisierte Menschen ausgebaut. Der Verein Wohlfahrt e.V. und der Katholische Verein für soziale Dienste Rheydt e.V. erhalten finanzielle Unterstützung, um die Öffnungszeiten ihrer „Tagestreffs“ zu erweitern. Zusätzliche Dienstleistungen wie warme Mahlzeiten, medizinische Versorgung und psychosoziale Beratung werden nun auch an Wochenenden angeboten.

„Die Förderung von Angeboten wie Streetwork und Tagesangeboten ist entscheidend, um eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen“, unterstreicht Anna Bögner, sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion Bündnis90/Die Grünen.

Die Erweiterung der Öffnungszeiten und Dienstleistungen im Café Emmaus (SKM) sowie im Bruno Lelieveld-Haus – Verein Wohlfahrt stellt einen bedeutenden Fortschritt dar. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die soziale Infrastruktur zu stärken und den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht zu werden.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Pflastermobil wird auch eine medizinische Versorgung für Bedürftige an Samstagen gewährleistet. Diese ganzheitliche Unterstützung ist ein wichtiges Element, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hilfesuchenden zu fördern.

Das Bündnis begrüßt diese Maßnahmen zur Förderung der sozialen Teilhabe und wird sich weiterhin für eine solidarische und inklusive Gesellschaft einsetzen.

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