Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Mönchengladbach
– Gemeinsame Pressemitteilung vom 20. April 2021 –
In der Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 21. April 2021 hat die Stadtverwaltung erste Vorschläge zur zukünftigen Gestaltung des Rheydter Wochenmarktes vorgelegt. Grundlage waren u.a. die Überlegungen der Hochschule Niederrhein, in deren Neukonzeptionierung eine Vielzahl von Maßnahmen aufgelistet sind, die Attraktivität des Wochenmarktes zu steigern.
Aufgabe müsse es jetzt sein, diese Überlegungen in ein Konzept einzuarbeiten, umzusetzen und zu begleiten.
„Die Bürger*innen können sich heute rund um die Uhr mit frischen Lebensmitteln versorgen – vom Supermarkt bis zum Online-Lieferdienst. Der traditionelle Wochenmarkt bleibt aufgrund seiner Kundennähe aber etwas Besonderes und bildet auch weiterhin die Existenzgrundlage für die Marktbeschicker*innen“, sagt Horst Schnitzler, Fraktionsvorsitzender der SPD in der BV Süd.
„Frische, naturbelassene Lebensmittel aus der Region sind gefragt. Diesen Trend wollen wir weiter bestärken“, attestiert Susanne Vehling-Feinendegen, Sprecherin der Grünen in der BV Süd. „In enger Abstimmung und unter Mitwirkung aller am Wochenmarkt beteiligten Akteur*innen wollen wir kurzfristig erste Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung auf den Weg bringen“, ergänzt ihr Kollege und Co-Sprecher Marcel Klotz.
Erster Schritt wird daher jetzt sein, die Arbeitsgruppe „RY Wochenmarkt“ neu aufzusetzen. „Die Leute wollen auf dem Markt einen zentralen Ort der Begegnung und des Austauschs vorfinden“, meint Peter König, Vertreter der FDP in der Bezirksvertretung. „Gerade auch junge Leute finden Märkte attraktiv, wenn sich diese den speziellen Bedürfnissen jüngerer, berufstätiger Kund*innen anpassen. Hier müssen wir über neue Angebote nachdenken.“
Die Bündnissprecher*innen sind sich einig: „Politik und Verwaltung ist es gleichermaßen wichtig, die Innenstädte wieder zu beleben. Der Rheydter Wochenmarkt spielt dabei eine zentrale Rolle. Er stärkt die Zentrumsfunktion und prägt das Image Rheydts.“
Die Verwaltung solle hierfür die finanziellen und personellen Ressourcen zur Verfügung stellen, so die Bündnispartner. Einem entsprechenden Antrag stimmten alle Bezirksvertreter einstimmig zu.