Sachbeschädigung an unserer Geschäftsstelle am 30. August 2025

In der Nacht vom 29. auf den 30. August 2025 wurde unsere gemeinsame Geschäftsstelle von Kreisverband und Ratsfraktion erneut Ziel eines Angriffs. Unbekannte haben das angebrachte Parteischild entfernt und die Fassade mit der Zahl „161“ sowie dem Wort „Klassenverräter“ in pinker Farbe beschmiert.

Dies ist bereits der fünfte Anschlag auf unsere Geschäftsstelle – drei erfolgten im Jahr 2023, einer 2024.

Wir distanzieren uns klar von jeder Form politisch motivierter Gewalt, unabhängig davon, gegen wen sie sich richtet. Derartige Taten sind nicht bloße Sachbeschädigungen, sondern gezielte Attacken auf die Arbeit demokratischer Parteien – und damit Angriffe auf die Basis unseres demokratischen Zusammenlebens.

Der verwendete Zahlencode „161“ wird zumeist dem linken Spektrum zugeschrieben. Dennoch darf nicht vorschnell geschlossen werden, dass es sich zwangsläufig um eine Tat aus dieser Richtung handelt. Entscheidend ist: Wer politisch Andersdenkende mit Gewalt und Vandalismus bekämpft, stellt sich gegen Demokratie und Rechtsstaat.

Wir lehnen Gewalt gegen Personen und Sachen als Mittel der politischen Auseinandersetzung grundsätzlich und entschieden ab. Wer unsere Büros beschädigt, beschädigt damit auch die Möglichkeit eines fairen demokratischen Diskurses.

Solche Angriffe treffen nicht nur uns als Partei, sondern zielen auf das demokratische Miteinander in unserer Stadt. Wer versucht, durch Bedrohung oder Zerstörung Politik zu beeinflussen, beschädigt unsere offene Gesellschaft. Wir lassen uns davon nicht einschüchtern und werden weiter für eine vielfältige, solidarische und demokratische Stadt eintreten.

Wir appellieren an alle demokratischen Parteien, sich solidarisch zu zeigen und gemeinsam gegen jede Form von politisch motivierter Gewalt einzutreten.

Unser Dank gilt den Behörden für ihre Arbeit. Wir hoffen auf eine schnelle Aufklärung der Straftaten.

Ilka Bresges und Karsten Daskalakis
Vorstandssprecher*innen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mönchengladbach


Bei diesem Artikeln handelt es sich um ein Statement der beiden Vorstandsprecher*innen und nicht um eine Veröffentlichung im Namen des Gesamtvorstands oder des Kreisverbands Mönchengladbach.